Workshops

 

Das Friedensbüro Salzburg bietet eine breite Palette an Workshops zum Thema „Krieg und Frieden“ an.

Für ein Gespräch über die genauen Projekt-Inhalte sowie über individuelle und organisatorische Bedürfnisse der jeweiligen Klassen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Friedensbüro Salzburg
Lasserstraße 30/3
5020 Salzburg
Tel.: +43 (0) 662/ 87 39 31
Email: office@friedensbuero.at
www.friedensbuero.at

 

Was ist Krieg?

Was ist Krieg? Wie entsteht er, wie entwickelt er sich und was ist ihm entgegenzusetzen? Was macht er aus den Opfern, den Tätern und denen, die zusehen? Krieg ist keine Naturkatastrophe. Er wird gemacht, er wird geführt, er kann verhindert und auch beendet werden. Das braucht Phantasie, Mut und viel Geduld.

Ziel dieses Workshops ist eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit dem Phänomen Krieg und bietet gleichzeitig eine Einführung in die Website von „WhyWar.at“

ZIELGRUPPE
ab 13 Jahren

DAUER
2 bis 3 Unterrichtseinheiten

 

Was hat Krieg mit mir zu tun?

Krieg ist sowohl weit weg wie auch ganz nahe. Für die einen hat er viel zu tun mit eigenen Erfahrungen und Ängsten. Für andere zeigt er sich vorwiegend in Nachrichten, Filmen, Büchern, Bildern oder Träumen. Für alle jedoch ist Krieg ein sehr verunsicherndes, emotionales und kontroverses Thema, das niemanden kalt lässt.

Ziel des Workshops ist es zu fragen, was Krieg mit uns zu tun hat – mit unserer Geschichte, unserer Familie, unserer Umgebung, unseren Gefühlen und Wahrnehmungen.

ZIELGRUPPE
ab 13 Jahren

DAUER
2 bis 3 Unterrichtseinheiten

 

Young Peacebuilders – Junge Friedensmacher*innen

Was ist eigentlich Frieden und wie kann man sich als junger Mensch für Frieden einsetzen?

In unserem Projekt wollen wir die Schüler*innen dazu einladen, unterschiedliche Formen der Friedensarbeit kennenzulernen.

Das Workshop-Angebot, das aus drei Teilen besteht, beschäftigt sich mit den Themen Frieden, Friedensarbeit, Möglichkeiten des Handelns und verschiedenen Ausdrucksformen und kann flexibel gebucht werden.

Anhand von unseren Young Peacebuilders-Portraits (Plakate und Webseite whywar.at) lernen die Schüler*innen verschiedene junge Gründer*innen und Mitarbeiter*innen von Friedensprojekten kennen, die einen wichtigen Beitrag für Frieden leisten. Die Schüler*innen erfahren über welche Mittel die „Young Peace Builders“ in ihrer Friedensarbeit verfügen, welche Rückschläge ihnen begegnen, und wie sie Kraft tanken, um weiterzumachen.

Unser Ziel ist es, die Schüler*innen zu inspirieren. Wir wollen ihr Interesse wecken, mehr über die vielfältigen Möglichkeiten von friedensfördernden Engagements herauszufinden. Dabei setzen wir auf die Vorbildfunktion unserer “Young Peace Builders”.

ZIELGRUPPE
Ab 13 Jahre

DAUER
Flexibel

 

Aufstehen und Handeln

Der Krieg macht hilflos und zerstört die Kreativität und Konfliktkultur der Beteiligten. Gleichzeitig fordert er aber auch zu Widerstand, Solidarität und politischem Handeln heraus. Diese persönlichen und zivilgesellschaftlichen Handlungsperspektiven sind unersetzbare Bausteine, wenn es darum geht, der destruktiven Kraft des Krieges spontane, kreative aber auch wirkungsmächtige und nachhaltige Initiativen entgegen zu setzen.

Ziel dieses Workshops ist es, eigene Handlungperspektiven gegen Krieg zu reflektieren, vorzubereiten und bei Bedarf die Umsetzung zu begleiten.

ZIELGRUPPE
ab 13 Jahren

DAUER
ab 3 Unterrichtseinheiten

 

Philosophieworkshop: Warum Krieg?

Kinder und Jugendliche können beim Philosophieren den Fragen zum Thema Krieg und Frieden nachgehen, die sie wirklich beschäftigen. Denn sie selbst bestimmen, worüber geredet wird. Weil es nicht darum geht, bestimmte Antworten zu finden, entsteht eine große Freiheit für das eigene Nachdenken. Was dabei geschehen kann, ist eine Begegnung mit den anderen in der Gruppe und mit sich selbst – den eigenen Vorstellungen von der Welt, den Ängsten und Wünschen.

ZIELGRUPPE
Kinder bis 12 Jahren

DAUER
1-2 UE

 

Extremismus

Extremismus hat unterschiedliche Ursachen. Ein wesentlicher Faktor sind jedoch „kollektive Kränkungen“ in Form von Krieg, Genozid, Diskriminierung oder Stigmatisierungen. Die Abwertung des Kollektivs oder der Gruppe (ÖsterreicherInnen, Muslim*innen, Frauen etc.) wird in diesem Fall zur eigenen Abwertung, weil man sich mit dieser Gruppe stark identifiziert.

In diesem Workshop versuchen wir uns dem Thema Extremismus zu nähern, indem wir uns nicht in aller erster Linie die Ideologien anschauen, sondern den TeilnehmerInnen die Möglichkeiten geben über ihre Kränkungen zu reden und Wege zu finden mit diesen umzugehen. Hier sehen wir den größten Beitrag in der „Defanatisierung“. Extremistische Ideologien sind nur Rechtfertigungen und nicht die Ursachen für Gewaltbereitschaft. Kränkungen, die Frust und Zorn im Individuum verursachen, machen hingegen extremistische Ideologien erst interessant.

DAUER
3 UE