WhyWar im Unterricht nutzen

Bei der Vorbereitung und Durchführung von Unterrichtsprojekten zum Thema „Krieg“ stehen LehrerInnen in vielen Fällen vor großen Herausforderungen:

Zum einen sind sie mit einer Fülle an Informationen konfrontiert, die gerade bei aktuellen Kriegen ideologisch besetzt und von einer permanenten Veränderungsdynamik geprägt sind. Dies beeinträchtigt die Auswahl und Einschätzung von inhaltlichen Materialien und Informationen und stellt dadurch eine große persönliche und pädagogische Herausforderung für die PädagogInnen dar.

Die currikularen Vorgaben im Bereich der Politischen Bildung bzw. der Friedenserziehung bieten zwar viele Möglichkeiten der Bearbeitung des Themas „Krieg und Frieden“. Eine tiefergehende und kreative Auseinandersetzung  bedarf jedoch der Möglichkeit von Projektarbeit, die im günstigsten Fall auch fächer- und klassenübergreifend durchgeführt werden kann.

Das Thema Krieg spricht bei SchülerInnen (und LehrerInnen) nicht nur inhaltliche Fragestellungen an, sondern konfrontiert sie auch mit Gefühlen unterschiedlichster Art, die von biografisch-familiären Bezügen, persönlichen Befindlichkeiten und moralisch-ethischen Irritationen und Dilemmata geprägt sind.

Nicht zuletzt kann das Thema bei einzelnen betroffenen SchülerInnen traumatisierende Erlebnisse ansprechen und entsprechende überaschende, irritierende, bedrohliche Reaktionen auslösen. In diesen Fällen bedarf es in erster Linie eines sicheren pädagogischen und sozialen Umfeldes, das in bestimmten Fällen aber auch durch die Inanspruchnahme von therapeutischen Einrichtungen entlastet werden muss.

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