Personen erraten

Thema: Können einzelne Menschen Kriege beeinflussen?

Ablauf:

  • Der/die LeiterIn bereitet Zettel mit Namen von Persönlichkeiten vor, die im Rahmen eines Krieges öffentlich wahrgenommen werden (am besten mit Klebe-Etiketten).
  • An jedem/r Teilnehmerln wird ein Zettel mit einem Personennamen so ange­bracht, dass er/sie den Zettel selbst nicht lesen kann.
  • Jede/r Teilnehmerln soll nun durch Fragen herausbekommen, wer er/sie ist. Er/sie darf dabei nur Alternativfragen stellen (die Gefragten dürfen nur mit „Ja“ oder „Nein“ oder „Ich weiß es nicht“ antworten).
  • Jede/r Teilnehmerln darf jede/n andere/n dreimal fragen und geht dann zum/r nächsten Mitspielerln. Auf diese Weise kommt man mit mehreren TeilnehmerInnen ins Gespräch.
  • Wenn man glaubt, zu wissen, wen man selbst darstellt, setzt man sich wieder auf den eigenen Platz.
  • Wenn alle fertig sind, wird die eigene Vermutung verifiziert.
  • Im Plenum werden offene Fragen geklärt und die einzelnen Personen vorgestellt.

Kommentar:

Einer fortgeschrittenen Gruppe kann diese Methode dazu dienen, die Rolle von Personen, deren Namen immer wieder in der Öffentlichkeit kolportiert werden, genauer zu definieren, aber auch Vorurteile und persönliche Wertungen zu hinterfragen und zu diskutieren.

Als Kennenlernspiel sollte man darauf achten, lediglich sehr bekannte Namen aus­zuwählen, um Erfolgserlebnisse zu garantieren.

 

Materialien

Israel-Palästina (PDF-Datei zum Ausdrucken)
Sudan (PDF-Datei zum Ausdrucken)
Ex-Jugoslawien (PDF-Datei zum Ausdrucken), Auflösung

Links zu: Akteure, NGOs, Militär, Medien, historische Aspekte, Religion

 

Quelle: Richard Krön. Kommunikationsbausteine für die Bildungsarbeit. Arge Kath. Bildungswerke Östereichs, 1994. S. N26

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