Schreibwerkstatt im ABZ St. Josef

Folgende Texte entstanden im Rahmen einer Schreibwerkstatt im ABZ St. Josef im Wintersemester 2018.
ReferentInnen: Luna Al Mousli, Sabina Lumesberger


Krieg ist schwarz,

Schwarz wie die Dunkelheit,
Dunkelheit ist schrecklich für mich – es tut weh.
Weh tut es tief im inneren Herzen des Menschen.
Menschen rund herum verlaufen sich.
Sich wirklich hineinversetzen? Nein, das kann ich nicht.
Nicht bitter, nicht sauer ist der Krieg, aber wie dann?
Dann schaue ich mich an und bedanke mich für mein Leben, dass Gott mir ermöglicht hat.
Hat das alles einen Sinn?
Sinn finde ich dahinter nicht, nicht hinter Krieg.
Krieg führt zu Hoffnungslosigkeit.
Hoffnungslosigkeit in der Welt?
Welt bedeutet für mich kunterbunt.
Kunterbunt sollte der Krieg werden um ihn aufzuhalten.
Halten müssen wir uns Menschen fest gemeinsam.
Gemeinsam sind wir stark.
Stark sind wir, aber nur dann wenn wir füreinander da sind.
Sind Kinder verletzt?
Verletzt inwiefern, Schürfungen, Knochenbruch, Nasenbluten oder die Wunde, die nicht heilbar ist?
Ist es das wert, dass die Kinder leiden?
Leiden sollen wir nicht,
nicht die Kinder.
Kinder sind das A und O in der Familie.
Familien dürfen nicht getrennt werden.
Werden wir alle betroffen sein?
Sein Herz, mein Herz, ihr Herz: macht doch keinen Unterschied. Menschen können den Krieg stoppen.
Stoppen wir den Krieg?
Krieg wird gestoppt.

Krieg besteht aus Waffen, Bomben und Menschen, die voller Hass sind.
Sind eigentlich alle Menschen voller Hass?
Hass ist ein Gefühl, das Menschen nicht mit Worten beschreiben, sondern mit Taten zeigen.
Zeige deine Liebe und nicht die Wut auf Menschen.
Menschen sind keine Waffen.
Waffen töten nicht, Menschen töten.
Menschen wollen zwar Frieden, aber zeigen es mit Krieg.
Krieg ist respektlos.
Respektlos sind die Leute, die den Krieg beginnen.
Beginnen die Menschen den Krieg mit Worten oder Waffen?
Waffen sprechen für sich – alle wollen Krieg.

 

Krieg ist Leid unter verschiedenen Menschen.
Menschen sind kalt.
Kalt ist mir, wenn ich über Krieg nachdenke.
Nachdenken tun manche Menschen selten.
Selten ist der Krieg schön.
Schön ist es, wenn Menschen sich verstehen.
Verstehen manche nicht, dass Menschen Schuld am Tod anderer sind und nicht Waffen?
Waffen töten nicht Leute, sondern Menschen tun es.
Es ist grausam, was geworden ist aus dieser Welt.
Diese Welt wurde durch die Menschen zerstört.
Zerstört wurden Hoffnungen und Häuser von Kriegsopfern.
Kriegsopfer spüren Verlust Angst und Trauer.
Trauer sieht man in den Augen der Menschen.
Menschen sind Krieg.

 

Krieg ist Leid und Schmerz.
Ich will kein Leid und keinen Schmerz verspüren.
Spüren will ich Frieden und Hoffnung.
Hoffnung ist die wir alle haben.
Haben wir genug zu essen und zu trinken?
Trinken ist wichtig und gesund.
Gesund soll der Mensch nach dem Krieg sein.
Sein will ich da, wo die Menschen sich gegenseitig akzeptieren und lieben.
Liebe deine Mitmenschen so wirst du auch geliebt.
Geliebt werden diese Menschen, die Liebe geben können.
Können wir je in Frieden leben?
Leben ist dann wertvoll, wenn du es zu schätzen weißt in schwierigen, grausamen Zeiten.
Zeit ist das, was die Menschen verändert: in das Schlechte oder in das Gute.
Gut ist das Menschen vergeben können, aber nie vergessen.
Vergessen sollten wir nie was früher passiert ist.
Ist es denn richtig einen Krieg zu beginnen?
Beginn ein neues Leben in Frieden und ohne Waffen.
Waffen lösen Gewalt und Schrecken aus.
Aus vielen Gedanken werden ein Text und eine versteckte Botschaft.
Die Botschaft ist: Kein Krieg mehr!
Mehr Liebe und Toleranz zueinander.
Zueinander oder miteinander sollen positive Eindrücke entstehen und kein Krieg.

 

Krieg ist für mich Leid.
Leid ist für mich Schmerz.
Schmerz sind Verletzungen.
Verletzungen tun mir weh.
Weh tut mir genauso mein Herz.
Mein Herz empfindet Trauer.
Trauer empfinde ich wenn ich alleine bin.
Bin ich alleine habe ich Sehnsucht.
Sehnsucht habe ich nach meiner Familie.
Meine Familie ist das Wichtigste für mich.
Das Wichtigste für mich ist Frieden auf der Welt.
Auf der Welt soll es Glück für die Menschen geben.
Die Menschen sollen aufhören Krieg zu führen.
Krieg zu führen, führt zu Hass in der Gesellschaft.

 

Krieg ist Blut.
Blut ist sterben.
Sterben ist kein Leben.
Kein Leben ist nicht frei zu sein.
Frei zu sein bedeutet selber frei zu wählen.
Wählen ist ohne Zwang zu wählen und seine Meinung zu äußern.
Äußern tut sich niemand im Krieg aus Angst.
Angst ist furchtbar, weil jeder die Angst hat, traut sich niemand etwas zu machen.
Machen Eltern wirklich im Krieg alles für ihre Kinder?
Kinder erschrecken sich schnell.
Schnell sind die Soldaten, die uns im Krieg beschützen.
Beschützen müssen wir uns gegenseitig, um Krieg zu verhindern.
Verhindern müssen wir Krieg.

 

Krieg ist der unvermeidbare Zustand einer Eskalation von mehreren Ländern.
Länder sind beim Krieg involviert.
Involviert möchte ich nie im Krieg sein.
Sein ist der momentane Zustand.
Zustand beschreibt die Situation während eines Krieges.
Krieg will ich nie auf Erden haben.
Haben die Menschen eigentlich Zeit aus dem Krieg zu verschwinden?
Verschwundene Menschen sind das Resultat am Ende des Krieges.
Krieg gehört nicht in unsere Mitte.
Mitten im Geschehen sind viele Menschen.
Menschen sind kein Druckmittel.
Druckmittel gehören zum Alltag jedes Problems.
Probleme entstehen durch Konflikte.
Konflikte werden durch Meinungsverschiedenheiten ausgelöst.
Ausgelöst wird Krieg durch Probleme.
Probleme entstehen und mindestens zwei Personen können Hass durch Waffen ersetzen.
Ersetzen Waffen Worte?
Worte können Menschen verletzen.
Verletzen wir uns eigentlich gegenseitig?
Gegenseitig machen wir uns die Umwelt kaputt.
Kaputte Häuser zerstören Familien.
Familien fördern Liebe und Geborgenheit.
Geborgenheit ist das was jeder von uns braucht.
Brauchen wir wirklich Waffen zur Kommunikation?
Kommunikation ist der Schlüssel zur Aussprache.
Aussprache fördert die Lösung von Konflikten.
Konflikte lassen die Menschen anders denken.
Denken die Menschen wirklich, dass sie durch Macht gewonnen haben?
Haben wir nicht andere Mittel zur Kriegsbewältigung?
Kriegsbewältigung ist das Ziel für Frieden.
Frieden ist das was ich brauche.
Brauchen wir wirklich Krieg?

 

Krieg ist für mich Trauer.
Trauer ist etwas Schreckliches.
Schrecklich wie es zugeht.
Geht es, dass es ein Ende findet?
Findest du es nicht traurig, wenn du die Kinder schreien siehst?
Siehst du nicht die leidenden Menschen?
Menschen werden von Gott erschaffen und deren Leben kann keiner außer Gott nehmen.
Nehmen wir einander Rücksicht?
Rücksicht zu jeden und allen.
Allen ist es wichtig ein Dach über dem Kopf zu haben.
Haben aber auch die Leidenden ein Dach über dem Kopf?
Kopfschuss an jeden und alle, der Krieg unterstützt.
Unterstützt gehört alles andere außer Krieg.

 

Krieg ist etwas was keiner erleben will.
Will jemand auf die Straße gehen und sehen wie jemand getötet wird: nicht nur eine Person ist betroffen, sondern jeder.
Jeder hat Angst vor dem Krieg.
Krieg ist etwas was nie wieder passieren darf um uns Menschen zu schützen.
Schützen wollen wir jeden um Friede zu erreichen.
Erreichen werden wir Frieden nur mit Zusammenarbeit.
Zusammenarbeit können wir lernen.
Lernen wir durch Krieg uns zu verbessern.
Verbessern kann sich die Welt nur dann, wenn wir Krieg verhindern.
Verhindern wollen wir das andere Menschen sterben.
Sterben ist grauenhaft.
Grauenhaft zu sehen ist wie Familien verhungern und alles verlieren.
Verlieren wir gegen den Krieg?