Den Frieden lernen

Als menschliche Wesen haben wir die großartigen Möglichkeiten des Lernens. Genauso wie wir gelernt haben, High-Tech-Kriege zu führen, können wir stattdessen lernen auf gewaltfreie Weise Konflikte zu transformieren. Dieser Lernprozess ist eine große Herausforderung. Die Zukunft der Menschheit und möglicherweise auch des Planeten Erde hängt davon ab, ob es der gegenwärtigen und den nächsten Generationen gelingt Frieden zu lernen.

Am Beispiel: Peace Boat

220 - peace boat

Peace Boat ist eine japanische Nicht-Regierung- und Non-Profi-Organisation, deren Motto „building a culture of peace around the world“ ist. Das Ziel von Peace Boat sind die weltweite Förderung von Frieden, Menschenrechten, Gerechtigkeit und Respekt vor der Umwelt. Der Hauptsitz von Peace Boat ist Tokyo (Japan). Es gibt weitere so genannte „Peace Centers“ in Japan und Genf (Schweiz). 120 MitarbeiterInnen arbeiten für das „Executive Committee“ und sind kollektiv verantwortlich für das Funktionieren der Organisation. Das Herzstück der NGO ist das gleichnamige Passagierschiff.

Einzigartig: Friedenspädagogisches Bildungsprogramm auf hoher See

Das Schiff sticht zweimal jährlich für eine Weltreise in See und steuert Häfen in Konfliktregionen dieser Welt an. An Bord sind bis zu  1.000 Passagiere, denen ein umfassendes, friedenspädagogisches Dialog- und Bildungsprogramm geboten wird. Im Rahmen der Landgänge finden Begegnungen und Diskussionen mit WissenschafterInnen und VertreterInnen von Konfliktregionen und -parteien statt. Im August 2010 ging das Peace Boat auf die 70. Reise in seiner Geschichte. (red)

Link:

Peace Boat (abgerufen am 15.5.2018)

Berghof Foundation (abgerufen am 15.5.2018)

Peace Counts (abgerufen am 15.5.2018)

Quellen:

Peace Counts 2005 – die besten Reportagen. Institut für Friedenspädagogik Tübingen e.V. , CD-Rom

Institut für Friedenspädagogik Tübingen e.V. (abgerufen am 28.08.2010)

Bildquelle: http://www.flickr.com/photos/dandeluca/3663335705/in/photostream/ (abgerufen am 28.08.2010)