Zwiebelmethode
Themen:
Gibt es eine eigene Sprache des Krieges?
Völkerrecht
Ablauf:
- Die Teilnehmerinnen bilden einen Innen- und einen Außenkreis mit je gleich vielen Personen. Sie wenden sich jeweils einem Gesprächspartner zu.
- Die GruppenleiterIn nennt einen Begriff, den die TeilnehmerInnen gemeinsam genau definieren sollten.
- Nach einem Zeichen des/r Gruppenleiterin wechselt der Außenkreis im Uhrzeigersinn. Mit dem neuen Partner wird ein neuer Begriff definiert.
- Diese Abfolge erfolgt so lange, bis alle wieder in der Ausgangsposition sind.
Kommentar:
Die Zwiebelmethode ist eigentlich eine Kennenlern-Methode mit dem Ziel, bereits mit einem Großteil der Gruppe (die Hälfte) ein Gespräch geführt zu haben. In diesem Fall geht es darum, Begriffe, die immer wieder in der Öffentlichkeit aufgetaucht sind, zu definieren, zu hinterfragen und in der gemeinsamen Diskußion die Thematik der Verharmlosung des Krieges durch die Sprache zu thematisieren.
Materialien:
Die Sprache des Militärs (PDF-Datei zum Ausdrucken)
Zwiebelmethode: Völkerrecht (PDF-Datei zum Ausdrucken)
Links zu: Sprache und Krieg, Psychologische Kriegsführung,
Quellen:
Reinhold Rabenstein, Lernen kann auch Spaß machen! Einstieg, Aktivierung, Reflexion: Themen bearbeiten in Gruppen. Ökotopia Verlag, Münster 1989. S. 43
Krieg ist keine Lösung!? Infos und Diskussionsmaterialien zum Irak-Konflikt. Verlag an der Ruhr. Mühlheim an der Ruhr 2003, S. 39